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ANALOG oder (?) DIGITAL

Wir müssen zugeben, wir haben uns kräftig geirrt. Die digitale Revolution hat nicht nur stattgefunden, sie hat uns praktisch überrollt. Anfangs in bescheidener Qualität und zu horrenden Preisen am Markt,  wurde die digitale Bildaufzeichnung in Rekordzeit zu ungeahnten Höhen katapultiert.

So konnte die Bildqualität an jene der Filme angeglichen werden (bzw. hat diese teilweise bereits übertroffen), während die Preise gleichzeitig in den Keller stürzten. Nahezu alle Kamera-Hersteller haben promptest reagiert und ihr Analog-Sortiment entweder ganz eingestellt oder auf einen kleinen, letzten Rest reduziert. Für uns als Fotobegeisterte gibt es allerdings keinen Grund, darauf geschockt zu reagieren. Fotografieren ist durch die digitale Aufzeichnung leichter und einfacher, vor allem aber billiger geworden. Ein neues Gehäuse ist der einzige wirkliche Aufwand, früher oder später vielleicht ein Computer, sofern dieser nicht bereits im Haushalt vorhanden ist.  Dem stehen die laufenden Einsparungen bei Film- und Laborkosten gegenüber, eine Rechnung die bald ins positive für den Anwender geht.

 Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch die Fotografie wieder in ist, wer auf sich hält, leistet sich neben der Kompaktkamera noch eine D-SLR. Das bringt ein großes Angebot und dieses wiederum senkt die Preise und beflügelt das Streben nach Qualität. Sony hat alleine in diesem Jahr vier neue Kameramodelle vorgestellt bzw. angekündigt. Der Vorteil für uns: Alle sind systemkompatibel,  an allen Gehäusen lassen sich unsere alten Minolta und die neuen Sony-Objektive vollwertig einsetzen.

Zurück zur Frage, ob Analog noch eine Zukunft hat? Wir glauben, mehr wagen wir nicht mehr vorauszusagen, leider nein. Allerdings könnte es einen Fortbestand als  Medium  für Spezialisten, am ehesten in Verbindung mit SW und eigener Dunkelkammer geben.

Die Zeiten, wo sich Analog und Digital in die Quere kommen, dürften jedoch endgültig vorbei sein. Der digitalen Fotografie gehört die Zukunft.

Falls Sie noch immer dem Analogen anhängen und noch nicht umgestiegen sind, sollten Sie sich den Zeichen der Zeit nicht länger  verschließen. Es gibt nur den einen Weg, den Sprung ins kalte Wasser. Doch keine Angst, die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. Das Arbeiten mit der digitalen Spiegelreflex unterscheidet sich vom analogen System eigentlich nur darin, dass es einfacher ist. Die Bedienung der Kamera entspricht im Großen und Ganzen dem Gewohnten, die wenigen neuen Bedienknöpfe hat man bald im Griff und das jeweilige Sujet am Kameradisplay perfekt vor Augen.

 Dann wäre da noch die Bildbearbeitung und Bildarchivierung mittels/am Computer.

Hatte man früher seine liebe Not mit Negativstreifen und Diafilmen, so ist es heutzutage eben die Arbeit am Computer. Gleich leicht oder schwer wie das bisherige. Natürlich braucht alles seine Zeit aber eines steht fest: Jeder der es schafft zu fotografieren, für den ist es auch ein Kinderspiel, diese Sache in den Griff zu bekommen.

 Dabei lässt sich beobachten, dass das „Digitalfieber“ alle Altersklassen anstecken kann. Während man sich von den Jüngsten nichts anderes erwartet ist es doch erstaunlich, wie rasch viele unserer Senioren die digitale Welt für sich entdeckt haben. Sie verbringen Stunden voller Begeisterung und Enthusiasmus  mit Digitalkamera und Computer und empfinden die Fotografie spannender und interessanter als je zuvor. Ein Zurück zum Film können sich diese nicht vorstellen, obwohl sie Jahrzehnte analog gearbeitet haben.

 Um den Um- und Einstieg zu erleichtern, bieten wir heuer wieder eine ganze Reihe von Kursen und Seminaren zu diesen Themabereichen an.

 Falls Sie auch jetzt noch immer überlegen: Zumindest ansehen und ausprobieren sollten Sie die Sache unbedingt, es wird Ihnen mit Sicherheit Spaß machen.

 

Quelle: J.Groiß aus: www.fotoclubaustria.at/

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